Dreiecke  im Wind

Im Luisenpark, Oktober 2012 -----------

Wie schon so oft gehen wir an dem Windspiel vorbei, das am Beginn des Heinrich-Vetter-Weges steht. Dreieckige Formen und Flügel, die sich im Wind bewegen, sich gegeneinander drehen, umeinander kreisen. Eine Zeit lang haben wir dieses Spiel beobachtet und einige Fotos geschossen. Später versuchte ich, die Dynamik und die Bewegungen, die uns an dem Objekt fasziniert hatten, in den statischen Aufnahmen durch Bearbeitung der Fotos darzustellen.

Windspiel_01
Windspiel_02

Diese Verwirbelung der Formen ist grafisch ganz interessant und Kommentare zum Bildaufbau – Diagonale, goldener Schnitt, Blickführung - kann man leicht finden.

Aber bei der realen Beschreibung, welche Bewegungen der dreieckigen Flügel möglich sind und welche optischen Eindrücke dadurch entstehen  --- kann da vielleicht die Mathematik weiterhelfen ?

Welche Bewegungen sind überhaupt möglich ? Zunächst einmal kann sich so eine dreieckige Form um sich selbst drehen. Mit dem Drehpunkt in der Dreiecksfläche.  (Modell 1)

(oder ”in action”)   :  Windspiel_Fall1

 

Anders sieht es schon aus, wenn der Drehpunkt sich an einer Ecke des Dreiecks befindet. (Modell 2)     Windspiel_Fall2

Wenn sich das Drehzentrum nun aber selbst bewegt, z.B. auf einem Kreis (Modell 3).  Windspiel_Fall3

Windspiel_Fall1

Wie sieht es aus, wenn der Drehpunkt sich auf anderen Bahnen wie z.B. auf einer Ellipse bewegt (Modell 4).   Windspiel_Fall4

Wenn sich sogar noch die Blickrichtung ändert und man unter einem bestimmten Winkel auf die Bewegungsebene schaut, diesmal ein rechteckiger Flügel (Modell 5).   Windspiel_Fall5

Es kann noch viel weiter gehen. Bei dem nächsten Besuch im Luisenpark werde ich nachschauen, wie viele Drehpunkte in dem Live-Objekt vorhanden sind.

 

 

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